Archiv für den Monat: Dezember 2013

E.ON startet Installation von Monopiles und Transition Pieces für Amrumbank West

Das Errichterschiff „Discovery“ der Reederei MPI hat Cuxhaven erreicht und wird dort mit drei sogenannten Monopiles sowie Transition Pieces beladen. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind und das Wetter es zulässt, startet die MPI Discovery in den Windpark Amrumbank West. Dort wird sie alle Bauteile zu Fundamenten für die ersten drei Windturbinen zusammenfügen.

Das rund 60 Meter lange und 600 Tonnen schwere Rundrohr (Monopile) wird offshore knapp 30 Meter tief in den Meeresgrund getrieben. Anschließend wird das Zwischenstück (Transition Piece) darüber gestülpt und befestigt.

Während das Monopile stets unterhalb der Wasseroberfläche bleibt, muss das Transition Piece als Zwischenstück zur Windturbine dem rauhen Salzwasserklima trotzen können. Zu diesem Zweck wurde es mit einer gelben Beschichtung überzogen. Das Transition Piece dient der Anlandung von Servicepersonal per Schiff und verfügt über eine Leiter und einen eigenen Kran.

Entladen der Transition Pieces von der Transportbarge in Cuxhaven (Cuxport) am 13.12.2013. Im Hintergrund die MPI Discovery.

Entladen der Transition Pieces von der Transportbarge in Cuxhaven (Cuxport) am 13.12.2013. Im Hintergrund die MPI Discovery.

E.ON macht dicht

Nachdem nun sowohl die Wandelemente des Hallenbereichs als auch die Dachtrapezbleche verlegt sind, werden die Ausmaße des E.ON Betriebsgebäudes deutlich.

Gerade in diesem Zustand sind die Funktionen des Baus gut erkennbar: Zur Straße „Am Wassersturzbecken“ ausgerichtet lassen sich die lichtdurchfluteten Büroräume mit ihren hohen Fenstern sowie die Kantine ausmachen. Die Umkleidekabinen für die Offshore-Servicemechaniker liegen verborgen im Inneren des Gebäudes. Zur Südkaje hin erkennt man deutlich die Lagerhalle mit Werkstatt, die über zwei große Sektionaltore verfügen wird. Der Verkehrshof entsteht dort, wo zurzeit noch die Baubuden stehen.

E.ON und die Baufirma Mohrmann sind sehr zufrieden, dass trotz des ein oder andern Sturms im Herbst das Gebäude noch vor Weihnachten gerichtet und das Dach gedeckt werden konnte. Die anstehenden Arbeiten können nun in wettergeschützter Umgebung ausgeführt werden.

Vom Sturmtief Xaver verschont geblieben: E.ON Betriebsgebäude von Norden aus

Vom Sturmtief Xaver verschont geblieben: E.ON Betriebsgebäude von Norden aus

Orkantief Christian trifft E.ON Baustelle im Südhafengelände

Als das Orkantief „Christian“ am 28.10.2013 über Norddeutschland ging, wurden auch auf Helgoland außergewöhnliche Windgeschwindigkeiten erreicht. Leider ist die Baustelle des E.ON Betriebsgebäudes nicht verschont geblieben.

Durch die Wucht des Sturmes wurden gleich mehrere, frisch gemauerte Wände des Obergeschosses wieder eingerissen. Die aus Kalksandstein gefertigten, teilweise noch freistehenden Außenwände konnten dem Winddruck nicht standhalten. Auch das gerade errichtete Bauschild wurde umgestoßen und beschädigt. Die Aufräumarbeiten dauerten aufgrund der windigen Wetterlage drei Tage. Insgesamt bedeutet dieser Vorfall für die Baustelle einen Verzug von rund zehn Tagen, den die ausführende Baufirma Mohrmann versuchen wird mit erhöhtem Personaleinsatz wieder wett zu machen.

Die Handwerker vor Ort haben rechtzeitig alle weiteren Bauteile und auch gelagerte Materialien schützen können und sich selbst vorbildlich in Sicherheit gebracht. Personen sind glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen.

Am 07.11.2013 konnte ein kleines „Windfenster“ genutzt werden, um die 24 Meter langen und bis zu 1,40 Meter hohen Leimholzbinder zu positionieren. Mithilfe des Mobilkrans des WSA wurde der Hallenbau somit gerichtet.

Dachkonstruktion aus Leimholzbindern, E.ON Betriebsgebäude

Dachkonstruktion aus Leimholzbindern, E.ON Betriebsgebäude

Splitterschutzwall vom Kampfmittelräumdienst abgenommen

Am Donnerstag den 28.11.2013 hat der Kampfmittelräumdienst Schleswig-Holstein (KRD-SH) den Splitterschutzwall abgenommen und damit den Start der wasserseitigen Maßnahmen eingeläutet. Erster Schritt ist die Untersuchung und Freimessung von Bohransatzpunkten durch Taucher.

Gleichzeitig werden mit Hilfe der „Henriette“ Verifizierungsbohrungen im Binnenhafen durchgeführt, um den Verlauf des Felshorizontes möglichst genau zu bestimmen.
Sobald die Bohransatzpunkte im Vorhafen freigegeben sind, werden hier ebenfalls Bohruntersuchungen zur Bodengrunderkundung vorgenommen.

Der Splitterschutz ist errichtet und vom KRD-SH abgenommen

Der Splitterschutz ist errichtet und vom KRD-SH abgenommen

Splitterschutz auf dem Süddamm

Splitterschutz auf dem Süddamm

Taucher untersuchen die geplanten Bohransatzpunkte

Taucher untersuchen die geplanten Bohransatzpunkte im Vorhafen

Während im Binnenhafen die letzten Bohrungen vorgenommen werden

Während im Binnenhafen die letzten Bohrungen vorgenommen werden